HOPE -ein fantastisches musikalisches Erlebnis

Dankbar und glücklich blicken wir auf unser gestriges Konzert zurück, in dem wir unsere 350 Zuhörer mitgenommen haben auf eine musikalische Reise zur Wiege der Menschheit -nach AFRIKA!
Wie schnell ist die halbjähliche Probenzeit vergangen und so hieß es gestern Abend um punkt 19.00 Uhr – kommt mit uns ins Land der Väter – maybabo mamani.
Unser 1. Vorsitzender Volker Rothhöft begrüßte unsere Zuhörer in der voll besetzten Aula des Werler Mariengymnasiums, die ihren Blick auf eine passend illuminierte Bühne richten konnten. Die Profiband,, Gospelfire“ mit ihren Instrumenten, Percoussion sowie den sechs Solisten vor uns als Backgroundchor auf Podesten, stellten ein perfektes Bühnenbild.
Die einzelnen Titel des Musicals, das aus der Feder von Helmut Jost und seiner Frau Ruthild Wilson stammt, wurden von ihm selbst mit einem jeweils einführenden Text eingeleitet, der durchaus auch eine politische Botschaft an die Zuhörer richtete. So wurde der Blick über den Tellerrand hinaus auf die Situation des Kontinents gerichtet, in dem Armut, Hunger und Not herrscht und die Frage an jeden von uns gerichtet: ,, Was ist unser Anteil daran, was kann ich bewirken oder wie kann ich einen helfenden Beitrag leisten?“
Rechts neben der Bühne machten Bilder und Videos der Kinder vor Ort die gesungenen Stücke lebendig und ihre Aussage noch deutlicher.
16 groovende, soulige Songs im African-Gospel-Style aber auch ruhige Balladen erzählten die Geschichte des Slumjungen Hope. Durch die unterstützende Hilfe durch eine Patenschaft wurde ihm ein besseres Leben ermöglicht und so eine Zukunft ohne Armut und Kriminalität gesichert.
Die Zuhörer wurden angesteckt von den flotten und fetzigen Rhythmen und der Funke der Begeisterung sprang sofort über. Bei den emotionalen und ergreifenden Titeln sah man den ein oder anderen auch ein Taschentuch zücken.
In der Pause zur Hälfte des Musicals hatten die Zuhörer die Möglichkeit, sich über das Kinderhilfswerk ,,Compassion“ zu informieren. Seit 3 Jahren sind Helmut Jost und seine Frau Schirmherren dieser Organisation und geben durch diese Musik und ihre Konzerte die Botschaft weiter: Kinder in Afrika aus der Armut retten – wir können helfen!
Direkt nach der Pause wurde die zweite Hälfte der Geschichte weitererzählt und mit ,,Sunday morning“ das Publikum sofort mitgerissen.
Das Duett der beiden Solisten Jessi und Peter rührte zu Tränen, die in dem Stück ,,Stell dir vor, irgendwann…“ von der Hoffnung auf ein besseres Leben sangen: ,,Wird sich das Schicksal für mich dreh´n? Werd ich geachtet sein?, Wer kann ich werden für mein Land? Wo führt die Zukunft mich wohl hin? Wie geb ich meinem Leben Sinn?
Nach gut zwei Stunden endete das Musical mit dem letzten Titel: – Zum Geben bereit –
,,Wie die Sonne über die Wolken, siegt die Liebe über das Leid,
Gottes Liebe heilt die Wunden, weil nur Liebe die Herzen befreit.“
Unter nicht enden wollendem Applaus und stehenden Ovationen verabschiedeten wir unser Gäste mit einer gemeinsam mit dem Publikum gesungenen Zugabe des letzten Liedes.

Wir bedanken uns von Herzen bei Helmut und Ruthild und dem gesamten Team mit Band und den Technikern. Das wird für uns als Chor ein unvergessenes Konzerterlebnis bleiben, bei dem die Profis durch ihre Souveränität, Freundlichkeit, Ruhe und Gelassenheit und nicht zuletzt Dankbarkeit nicht nur Musik sondern auch eine Botschaft in die Herzen gelegt haben. Wenn wir mit dem gestrigen Abend das auch bei unseren Zuhören erreicht haben, ist es das, was unser Wunsch und Ziel war.

Aber letztlich steht und fällt ein solcher Abend auch mit der perfekt durchgeführten Probenarbeit für dieses Konzert von unserem Chorleiter Wolfgang Bitter, die sich beim Auftritt auszahlt. Er hat den Chor sicher und souverän durch das Musical geleitet. Schon beim Soundcheck mit der Band wurde die gute Chorarbeit von Helmut Jost gewürdigt und lobend anerkannt. Ein kompletter und sicherer Durchlauf und eine perfekt abgelieferte Arbeit beim Auftritt waren einen riesen Applaus wert!

Fotos: Daniel Horstmann, Anja Stute, Andreas Pradel, Silke Gerlach, – zum Vergrößern bitte anklicken